Jumelage mit Soissons/Frankreich
Dies war eine der ersten Partnerschaften in Deutschland. Als Baumeister sind Jean Müller aus Soissons und Ferdinand Möhrle aus Freudenstadt zu nennen. Beide verkehrten im LUZ-POSTHOTEL. Angelegentlich einer längeren Unterhaltung in französischer Sprache stellte sich heraus, dass Jean Müller als Kriegsgefangener in der Nähe von Stockach interniert war. Dort habe er auch seine Frau Trudi, die in Ziezenhausen zu Hause war, kennen gelernt. LF Ferdinand Möhrle erfuhr auch, dass Jean Müller Mitglied des noch jungen Lions Clubs in Soissons war. Es entwickelte sich ein echter Gedankenaustausch zur Frage einer Jumelage zwischen beiden Clubs.
Tatsächlich konnte diese im Mai 1960 besiegelt werden. Die Räume des Kurhauses gaben den festlichen Rahmen dazu ab. Die Jumelage mit dem französischen Club wurde zu einer Herzensangelegenheit mit tief empfundener Freundschaft, dies umso mehr, da alle Lions-Mitglieder zur damaligen Zeit Kriegsteilnehmer gewesen waren. Der Gedanke der Versöhnung spielte dabei eine entscheidende Rolle.